Die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines CPS-Systems hängt von der Sicherheit und Zuverlässigkeit jeder einzelnen Komponente ab. Elementarer Bestandteil einer sicheren Notstromversorgung sind die Batterien. Sie müssen im Ernstfall genug Energie bereitstellen können. Batterien sind Verschleißteile mit begrenzter Lebensdauer, die stark von den Umgebungseinflüssen abhängig ist. Aus diesem Grund hat der Betreiber die Verpflichtung, die Batterien zu prüfen, zu warten und instand zu halten. Schon ein einziger Batterieblock der schwächelt, könnte zu einer vorzeitigen Alterung der gesamten Batterieanlage führen, sowie die Stromversorgung im Falle eines Falles gefährden.
Seit Jahren sind in DIN EN 50171 und DIN VDE V 0108-100-1 Überwachungskriterien festgelegt, die sich lediglich auf die gesamte Batterieanlage beziehen. Ein Messsystem zur Batterieüberwachung, dass das Batteriesystem des CPS-Systems permanent überprüft und die Werte aller einzelnen Blockspannungen erfasst und protokolliert, ist ein wesentlich flexiblerer und effektiverer Bestandteil der Anlagenwartung. Es sollte eigenständig und unabhängig von den installierten Gerätekomponenten arbeiten und an die jeweilige Anlagenkonfiguration und Umgebungsbedingungen mit den erforderlichen Werten angepasst werden können. Messwerte für Temperatur und Spannung sollten nicht nur überwacht, sondern die Ergebnisse auch regelmäßig automatisch protokolliert werden. Die erhobenen Protokolle sollten einfach und schnell jederzeit in einem gängigen Dateiformat abrufbar sein. Ein solches System hilft, den Wartungsaufwand spürbar zu reduzieren und die Funktionsfähigkeit entscheidend abzusichern.
Das FiSCHER Batteriestatus Kontrollsystem IBMS
Für unsere CPS-Systeme vom Typ ZB2 bieten wir optional das Einzelblock-Batterie-Kontrollsystem IBMS zur kontinuierlichen Überwachung der Batterietemperatur und -spannung an. Es garantiert neben einer optimierten Batterielebensdauer auch eine noch höhere Zuverlässigkeit der Sicherheitsstromquelle. Das IBMS System besteht aus einzelnen Sensoren an jeder Batterie und der Mastereinheit, die Informationen von allen Sensoren sammelt und diese an das ZB2-System weiterleitet. Die Kommunikation zwischen Sensoren und dem Mastereinheit erfolgt über eine geschirmte RS485-Schnittstelle.
Es können bis zu 72 Batterien überwacht werden (maximal 4 parallele Zweige von 18 in Reihe geschalteten Batterien in jedem Zweig). Dabei ist es möglich, Grenzwerte für Temperatur und Spannung individuell festzulegen, bei deren Überschreitung ein Alarm wegen eines Fehlers oder Ausfalls ausgelöst wird. Das IBMS System ist auf einen möglichst geringen Stromverbrauch ausgelegt.
Weitere Informationen zur FiSCHER ZB2 Zentralbatterieanlage und zum IBMS Batteriestatus Kontrollsystem finden Sie hier:
https://akkufischer.de/notbeleuchtung/portfolios/zb2-serie/#ibms